Mein erster Fahrradunfall – und hoffentlich der letzte!

Mein erster Fahrradunfall – und hoffentlich der letzte!

Am 23. Juli 2021 passierte das, wovon jeder Radfahrer hofft, es niemals zu erleben: mein erster Fahrradunfall. Und hoffentlich auch mein letzter! Auf dem Weg zur Arbeit – glücklicherweise noch in der Nähe meines Zuhauses – kam es zu einem unglücklichen Zusammenstoß mit einem Transporter. Wie es dazu kam, welche Folgen der Unfall hatte und warum ein Helm mein wichtigster Schutzengel war, erfährst du hier.

Wie es zum Unfall kam

Es war ein ganz normaler Morgen, bis zu dem Moment, als ich eine Straße überqueren wollte. Ich fuhr auf einem Radweg, der entlang der Straße verlief, und wollte im Bereich einer T-Kreuzung die Seite wechseln. Vor mir bog ein weißer Transporter ab – mein Plan war, direkt hinter ihm die Straße zu überqueren. Doch plötzlich bremste der Fahrer ab. Ehe ich reagieren konnte, fuhr ich direkt auf die Anhängerkupplung des Transporters auf.

Der Aufprall war heftig: Ich wurde über mein Lenkrad geschleudert und landete mit dem Kopf voran auf dem Asphalt. Im ersten Moment spürte ich keinen Schmerz – wohl ein klassischer Schockmoment. Auch mein Fahrrad wirkte auf den ersten Blick unversehrt.

Erste Reaktionen: Schock und Adrenalin

Glücklicherweise war der Unfallort gut frequentiert. Viele Autofahrer hielten an und boten Hilfe an – oder besser gesagt, die Menschen in den Autos. 😉 Der Fahrer des Transporters hielt ebenfalls an, erkundigte sich nach meinem Zustand und fuhr erst weiter, als ich ihm versicherte, dass es mir gut geht.

Warum rief er nicht die Polizei? Vielleicht lag es daran, dass sein Fahrzeug nicht den besten Eindruck machte und er froh war, dass niemand es genauer inspizieren wollte. Aber das ist nur Spekulation.

Die spätere Ernüchterung: Schmerzen und Fahrradschaden

Kaum fuhr ich weiter, setzte die Realität ein. Plötzlich spürte ich Schmerzen – an Schulter, Oberschenkel und Armen. Zudem bemerkte ich, dass etwas mit meiner Bremse nicht stimmte. Erst in diesem Moment wurde mir klar, dass der Unfall ernster gewesen war, als ich zunächst dachte.

Die Diagnose: Prellungen und Schürfwunden, aber glücklicherweise keine Brüche oder schwerwiegenden Verletzungen. Und mein Fahrrad? Das hatte es ebenfalls erwischt:

  • Gepäckträger: Komplett verbogen, sowohl seitlich als auch längs.
  • Griffe & Klingel: Durch das Rutschen über den Asphalt stark abgeschliffen.
  • Bremshebel: Beschädigt und in seiner Funktion eingeschränkt.

Dank meiner JobRad-Versicherung wurde der Schaden in Höhe von 304,19 Euro vollständig abgedeckt. Also zumindest finanziell Glück im Unglück!

Helm auf – das war meine Rettung!

Der vielleicht wichtigste Punkt: Ich trug einen Helm. Ohne ihn hätte ich mir nicht nur Prellungen und Schürfwunden zugezogen, sondern vermutlich auch eine ernste Kopfverletzung. Dieser Unfall hat mir eindrucksvoll gezeigt, warum ein Helm beim Fahrradfahren unverzichtbar ist.

Familienreaktionen: Sorge statt Ärger

Meine Frau war wenig begeistert – und das ist noch untertrieben. Dass ich mit Schmerzen und einer defekten Bremse nach Hause gefahren bin, gefiel ihr gar nicht. Ihre Worte?

„Ich war nicht ein wenig böse … ich war besorgt. Extrem besorgt. Entsetzt, dass er nach so einem Unfall weitergefahren ist! Ich hätte mir gewünscht, dass er mich anruft. Ich hätte ihn abgeholt!“

Ein absolut berechtigter Einwand. Aber wie gesagt: Ich stand unter Schock und dachte in dem Moment nicht rational.

Fazit: Ein glimpfliches Ende und eine wichtige Lektion

Am Ende ist alles gut ausgegangen: Ich bin wieder fit, mein Fahrrad wurde repariert und ich fahre weiterhin – aber mit noch mehr Achtsamkeit.

Meine Learnings aus diesem Unfall?

  1. Nie ohne Helm! Er kann dein Leben retten.
  2. Nach einem Unfall nicht direkt weiterfahren. Lieber eine Pause einlegen und checken, ob wirklich alles in Ordnung ist.
  3. Polizei oder einen Arzt rufen. Auch wenn es harmlos erscheint, kann sich eine Verletzung später verschlimmern.

Ich hoffe, du kannst aus meiner Erfahrung etwas mitnehmen – und bleibst auf deinen Wegen stets sicher unterwegs! 🚴‍♂️

Die Schäden am Rad

Rechnung Fahrradreparatur nach Fahrradunfall
Die Rechnung der Fahrradreparatur nach dem Fahrradunfall

1 Kommentar zu „Mein erster Fahrradunfall – und hoffentlich der letzte!“

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